Um den Verkehrssektor in Deutschland zukunftsfähig zu gestalten, braucht es eine Infrastrukturplanung, die
Dafür ist der aktuelle Bundesverkehrswegeplan ungeeignet. Denn im aktuellen Plan bis 2030 werden rund 1.000 Straßenausbau- oder Neubauprojekte als „vordringlich” eingestuft – obwohl Deutschland bereits das dichteste Fernstraßennetz in Europa hat. Neue Straßen machen Automobilität aber nur noch attraktiver. Die dafür versiegelten Flächen zerschneiden außerdem Biotope und verursachen Treibhausgase durch Bau und Betrieb.
Wenn die Politik unverändert nach der Maßgabe des Bundesverkehrswegeplans 2030 baut, werden die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor allein durch die Klimabilanz der vielen neuen Bauprojekte nicht sinken, sondern vermutlich sogar noch weiter steigen. Ohnehin werden die für den Bau eingeplanten Milliarden viel dringender für den Erhalt der bestehenden Brücken, Straßen, Schienen gebraucht – und sind dort auch sinnvoller und klimafreundlicher investiert.
Mit Ihrer Unterschrift fordern Sie den Bundestag auf, die Infrastrukturvorhaben des aktuellen Bundesverkehrswegeplans auf Klima- und Naturverträglichkeit zu überprüfen und nur noch die Projekte zu bauen, die eine wirklich emissionsarme, naturschonende und sozial gerechte Mobilität für alle ermöglichen.
Die Petition wurde initiiert von Parents for Future und dem NABU – und unterstützt vom For-Future-Bündnis sowie weiteren Organisationen.